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Polarlichter vom 17.11.1989

Eigentlich wollten wir diese Nacht wegen fortgeschrittener Mondphase nur mal nach neuen Beobachtungsplätzen Ausschau halten. Dabei fiel uns zunächst eine ungewöhnliche Aufhellung vom Westen bis Osten auf. In diese Richtung liegen von der Alb über Kirchheim aus gerade die störend hellen Lichtquellen (Stuttgart/Kirchheim/Filstal/Göppingen) vor denen wir eigentlich fliehen wollten und so waren wir eher ungehalten über die heute besonders starke Lichtverschmutzung. Erst beim Zurückfahren (bei schon aufgegangenem Mond) sahen wir, daß sich diese "Lichtverschmutzung" bewegte. Wie ein riesiger Vorhang wallte die Lichterscheinung rötlich und grünlich am Himmel. Die enorme Ausdehnung über fast 180 Grad am Himmel zeigt selbst das 24 mm Weitwinkelobjektiv nur unzureichend. Die Kamera hatte ich nur zufällig dabei und auch nur einen SW-Film drin (aber den richtigen).

Polarlicht von Dettingen aus in Richtung Nordnordwest, 17.11.89 (24mm/f2,8 2min auf Kod. Tmax 3200/6400)

Polarlicht, westliche Ausdehnung

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Polarlicher vom 29./30.5. 2003

Leider sind mir bis zu dieser Zeit sämtliche großartigen Polarlichter zum Maximum ab 1999 entgangen.
Dafür gab´s jetzt eine Entschädigung beim diesjährigen Urlaub (2003) in Meck-Pomm an Himmelfahrt.
Im "Ersten" wurde an diesem Abend auf mögliche Polarlichter hingewiesen. So gegen 0.30 Uhr MESZ
waren tatsächlich deutlich wallende Streifen bis ca 30 Grad Höhe zu bewundern.
Nachstehendes Bild zeigt die Situation gegen 1.00 Uhr, als die Aktivität nachließ. Gegen 1.30 Uhr war der Spuk vorrüber.
Einen Tag später gabs dann die partielle Sonnenfinsternis

24mm/2,8 100ASA Kodak Elitechrome Extracolor, ca. 45 sec (Bild von B.Ruff)

18mm/4 400 ASA Kodak Elitechrome, ca. 45 sec.
Was aussieht wie Horizontaufhellung stammt überwiegend vom Polarlicht.
Rechte Bildmitte = Cassiopeia

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